presseberichte 2011

Vorweihnachtliches Konzert 04.12.2011

05.11.2011 Mit dem Liederkranz nach Moskau

Der Männergesangsverein hat am Samstag eine musikalische Reise nach Osteuropa unternommen. In leuchtend roter Kosakentracht gaben die Sänger ein tolles Bild ab. Unterstützt wurden sie vom Lechenicher MGV.

 

HÜRTH/EFFEREN - Passend zum diesjährigen Thema des Jahreskonzerts „Eine musikalische Reise durch Osteuropa nach Moskau“ trat der Männergesangsverein, der von Sängern des Lechenicher MGV unterstützt wurde, erstmalig mit dem symphonischen Mandolinen-Orchester aus Niederkassel auf. Zünftig gestaltete sich der Abend in Haus Burgpark mit russischen Volksliedern, Tänzen von Johannes Brahms und Antonín Dvořák, sowie dem ein oder anderen einschlägig bekannten Schlager wie „Moskau“ von Ralph Siegel. 

 

„Wolga, Wolga, Mutter Wolga, Ruhig fließest du dahin, Ahnst nicht, was ein Donkosake Fürchterliches hat im Sinn“. Stenka Rasin war ein kosakischer Aufständischer gegen die Zarenherrschaft. Ein Volkslied handelt von der schaurigen Geschichte, wie er sein Opfer, eine Prinzessin, den Fluten der Wolga überlässt. Mit sonoren Tönen umgesetzt, gelang dem Chor eine getragene Interpretation des Stücks, die von Manfred Bellinghausen als Bass-Solist angeleitet wurde. Natürlich darf bei einem solchen Programm die „Ungarische Rhapsodie“ von Franz Liszt nicht fehlen. Eine eigene Interpretation des langjährigen Leiters des Mandolinen-Orchesters, Richard Neff, wurde temperamentvoll von den Musikern an Zupf- und Holzblasinstrumenten umgesetzt. Da wurde freudig mit dem Kopf oder Fuß gewippt, aber vor allem die Interpretation des „Ungarischen Tanz Nr.1“ von Johannes Brahms schien es dem Publikum angetan zu haben. Das Stück, eigentlich von Brahms für ein Orchester komponiert, wurde kurzerhand mit einer eigenen Textvariante von Neff – „Janusch und Anuschka“ – von Chor und Orchester auf die Bühne gebracht. 

 

Zur zweiten Hälfte standen dann zahlreiche Klassiker auf dem Programm und der Bogen wurde bis zu Aram Chatschaturjans „Säbeltanz“ gespannt. „Die Idee, sich der osteuropäischen und russischen Musik zu widmen, ging aus dem Wunsch hervor, einmal zusammen mit dem befreundeten Mandolinen-Orchester aufzutreten, denn da bietet sich diese Musik einfach an“, erzählt die Chorleiterin Stefanie Herrmann. Da der MGV Liederkranz unter Nachwuchsproblemen leide, sei in Zukunft auch eine noch engere Kooperation mit dem Lechenicher MGV geplant. Die zahlreichen Gäste des Abends würdigten dieses Zusammenkunft mit anhaltendem Applaus.

22.10.2011 Melodien aus dem Bauch der Mandoline

Das Mandolinenorchester Niederkassel bereitet sich derzeit auf ein anspruchsvolles Konzert vor: Sie studieren ihr Programm für das Weihnachtskonzert in der Beethovenhalle.

 

Niederkassel - Große Ereignisse werfen bei dem Mandolinenorchester Niederkassel ihre Schatten voraus. Am 5. Dezember, also am zweiten Adventssonntag, findet in der Bonner Beethovenhalle wieder das traditionelle Weihnachtskonzert des Orchesters statt. Dafür hat Dirigent Richard Neff bereits im Sommer dieses Jahres das Repertoire ausgesucht und arrangiert. 

 

Seit nunmehr 57 Jahren leitet Richard Neff übrigens das Mandolinenorchester. "Er kennt die Stärken eines jeden von uns ganz genau", erklärte Esther Weidenbrück schmunzelnd. Sie ist Erste Vorsitzende des Orchesters. Immerhin zählt das Ensemble 50 Musiker, und das quer durch alle Altersklassen von zwölf bis 80 Jahren. 

 

Die übliche Besetzung eines Mandolinenorchesters ist im Niederkasseler Ensemble um die Holzbläser erweitert. "Dadurch können wir ein weit gefächertes Repertoire anbieten", sagt Mitspieler Walter Küster. Er verweist außerdem aufs facettenreiche Programm des Weihnachtskonzerts. 

 

Die Vorschau auf die ausgewählten Stücke verspricht einen abwechslungsreichen Ohrenschmaus. Melodien aus beliebten Opern und Operetten finden sich darunter ebenso wie Märsche, Tänze und stimmungsvolle Weihnachtslieder. 

 

Als musikalische Aktivposten konnten fürs Konzert der Bariton Thomas Bonni und Solo-Trompeter Lutz Kniep gewonnen werden. Bonni studierte Gesang an der Hochschule für Musik in Köln. Der renommierte Konzertsolist widmet sich sowohl der Alten als auch der Neuen Musik und wirkte bei zahlreichen Uraufführungen mit. 

 

Kniep absolvierte eine klassische Trompetenausbildung an der Hochschule für Musik "Franz Liszt" in Weimar. Besonders auf der Piccolo Trompete verleiht er den Tönen eine besonders strahlende Brillanz. 

 

Das Konzert am 5. Dezember beginnt um 15.30 Uhr. Eintrittskarten können unter den Rufnummer 0228-454085 oder 0228-456147 bestellt werden. 

 

Das Mandolinenorchester bietet seinen Zuhörern einen besonderen Service: Es fährt ein Shuttlebus von Niederkassel zur Beethovenhalle und zurück. Nähere Informationen im Internet. www.mandolinen-orchester-niederkassel.de

14.04.2011 Aktion für Eluru

13.04.2011 Vom Gesang der Mandolinen

 Niederkassel.

 

Die Sonne tauchte das Kirchenschiff in ein besonders stimmungsvolles Licht. Besser hätte kein Bühnenbildner das Mandolinenorchester Niederkassel in Szene setzen können. Und das harmonische Spiel der rund 50 Musiker unter der Leitung von Richard Neff setzte das Sahnehäubchen auf den besinnlichen Konzertabend in der Rheidter Pfarrkirche Sankt Dionysius. Der stand überdies unter einem wohltätigen Gedanken. Statt Eintritt zu fordern, bat das Orchester um eine Spende für die "Aktion Eluru". Der Niederkasseler Verein unterstützt seit mehr als 30 Jahren eine Leprakrankenstation und ein Waisenhaus in Indien. Die voll besetzten Kirchenbänke, die gewiss dem Renommee der Mandolinenspieler geschuldet waren, verhießen Gutes für den Spendenbeutel. Richard Neff und sein Orchester dankten es ihren Gästen mit unterhaltsamer Musik, mit schweren und gefühlvollen, aber auch mit beschwingten Melodien aus den Federn berühmter Komponisten. Dabei verstanden sie es mit ihrem Spiel die fröhliche Leichtigkeit des "Halleluja" aus Mozarts "Exsultate Jubilate" ebenso überzeugend heraufzubeschwören wie die getragene Schwere aus Händels berühmten "Largo". Die Mandolinen sangen gleichsam, ihr bezaubernder Klang schwang durch die Luft, getragen von anderen Streich- (Zupf- ,Anmerkung des Orchesters) sowie Blas- und Perkussionsinstrumenten. Ein Programm mit anrührender Musik und versierten Musikern.

 

General-Anzeiger vom 13.04.2011  

10.04.2011 Saitenklänge zum Träumen

Benefiz des Mandolinen Orchesters

Eine großartige Kulisse, eine tolle Akustik, ein Super-Orchester und ein dankbares Publikum waren Garanten für ein wundervolles Benefiz-Konzert. Bunter Klassik-Mix

 

Niederkassel (ko). Unter der Leitung von Richard Neff und seinem Sohn Robert Neff spielte das Mandolinen Orchester Niederkassel in der voll besetzten St. Dionysius Kirche in Rheidt zu Gunsten der "Aktion für Eluru".

 

Durch die Erweiterung des Orchester- Klangkörpers mit Querflöten, Klarinetten, Fagott, Oboe und Pauken gelingt dem über die Grenzen Niederkassels hinaus bekannten Orchester eine Klangfülle, die wirklich beeindruckend ist. Neben einigen wenigen Stücken, die für ein Mandolinenorchester typisch sind, boten die engagierten Laien einen bunten Klassik-Mix von Mozart und Schubert über Händel, Tschaikowski und Beethoven dar. Die gute Akustik in der St. Dionysius Kirche trug sicher dazu bei, dass es stehende Ovationen gab und ein Spendenbetrag von 1.863 Euro für den guten Zweck zusammen kam.